Wir parken in Pai di sotto. In der Nähe des Turmes schlagen wir die steil ansteigende Straße ein, die zum oberen Teil des Dorfes führt. Dort besichtigen wir die im 17. Jh. erweiterte Pfarrkirche, die mit sehenswerten mittelalterlichen Fresken und Gemälden aus dem 18. Jh. aufwartet. Herrlich das Panorama, das man von der Terrasse vor der Kirche genießen darf.
Vom Dorfplatz in der Mitte der kleinen Ortschaft bringt uns die asphaltierte Straße zum Seelen-Bildstock (Ende 19. Jh.) in der Nähe der Brücke, die über das Sandalino-Tal führt. Inmitten von sehr gepflegten Olivenhainen lassen wir das Auge über den See bis zum Brescianer Ufer hin schweifen. Den malerischen Weiler Cà Tronconi hinter uns lassend, steigen wir eine steile Straße bergan, die uns durch Olivenhaine und Schlaghölzer hindurch zum Weiler Cà Barsele führt. In Ca´Barsele führt ein Schotterweg hinab zum Seelen-Bildstock. Wir schlagen jedoch den alten, gepflasterten Saumpfad ein, der nach Pasoera aufsteigt. Dieser steile Panoramaweg führt in Kehren am Rande der Waldschlucht des Sandalino-Tals bergan. In Pasoera (384 m) gehen wir am ersten Haus vorbei und erreichen das nächste, wo der Weg nach Villanova di San Zeno di Montagna weiterführt. Wir biegen jedoch rechts ab in Richtung Tal und erreichen bald darauf eine dichte Vegetation (gelb-rote Markierung). An der Gabelung schlagen wir nicht die gepflasterte Straße nach Borno di San Zeno di Montagna ein, sondern steigen weiter ab zur Talsohle des Sandalino-Tals, wo wir um einen großen Felsblock herumgehen und auf der linken Seite der Schlucht wieder aufsteigen. Oben angekommen, führt uns ein schöner Pflasterweg durch den Wald talwärts. Wir kommen vorbei an einem alten Bauernhaus (Ca´Vernazze), das schon in den Olivenhainen liegt. Bei den ersten Häusern in der Nähe einer scharfen Kurve sehen wir rechter Hand einen alten Kalkofen, wo früher Kalk gebrannt wurde. Wir sind in Pai di Sopra angekommen, von wo uns der Weg bergab zum See und zum Parkplatz führt.
Gehzeit: circa 2 Stunden 30 Minuten.